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Freitag, 30. August 2013

diese unrealistisch geschmeidige freundin


diese unrealistisch geschmeidige freundin

langsam ist meine rolle wirklich schon schwierig. mein inneres zwingt mich dazu diese gemütliche freundin zu sein, die sich jeder typ wünscht.
die eine, die nicht zickig ist.
die, die ihm nicht immer sagt, was er zu tun hat.
die, die ihn machen lässt, was er will, auch wenn es blöd ist.
die, die ihm der beste kumpel ist und ihn unterstützt.
die beste fortgeh-freundin
die, mit der er gleich reden kann wie mit seinen kumpels.
die, die ihn sein leben leben lässt.

die eine, die es in einer richtigen beziehung nie geben wird.

wie kann ich diese unrealistische vorstellung erfüllen, wenn diese typen doch immer so unglaublich viel blödsinn im kopf haben?
wie kann ich so sein, wenn er dadurch nur ungehobelter wird?

anscheinend haben diese typen doch in wirklichkeit genau so eine realistisch ungute freundin nötig, die ihren jungen ein bisschen in die schranken weißt.
es sieht fast so aus, als bräuchten männer eine frau an ihrer seite, die ihnen sagt, was sie zu tun haben.
einfach nur weil sie selbst ZU BLÖD SIND!

greets, luna.



Donnerstag, 1. August 2013

das weibliche labyrinth namens gehirn

das weibliche labyrinth namens gehirn

es gibt doch immer nur einen weg, der zum ziel führt, zumindest in der männerwelt. sei es beim shoppen, ausgehen, einem filmabend oder einfach bei der auswahl über das mittagessen, für eine frau gibt es immer hunderte verscheidene möglichkeiten zu einem ergebnis zu kommen. demnach gibt es also doch viele verscheidene möglichkeiten, die zu einem ziel führen.


wir frauen denken eben über ecken und kanten, was auch dazu führt dass wir fast andauernd über irgendetwas nachdenken müssen. es gibt immer irgendein problem, das uns beschäftigt. vor allem aus der unwissenheit heraus denken wir dann den ganzen langen tag lang darüber nach. männer denken wahrscheinlich meistens nur in eine richtung. wenn es ein problem gibt, wählen sie einfach die erste lösung, die ihnen einfällt, um das problem zu beheben. oder sie denken einfach nicht mehr darüber nach und lassen alles von alleine regeln. des öfteren ist diese variante wahrscheinlich sogar die hilfreichste.

aber selbst wenn es ein problem gibt, von dem wir genau wissen, dass wir es nicht lösen können, sondern einfach nur abwarten müssen, lässt es das gehirn von uns frauen einfach nicht los. es ist schon fast ein zwang, dass man sich alle erdenklichen möglichkeiten ausmalt, wie das problem entstand, wie es sich weiterentwickeln könnte, welche möglichen lösungen es gäbe usw....

natürlich brauchen wir dabei auch noch die meinungen von anderen unnötig viel-denkenden personen. demnach fragen wir unsere schwester, unsere beste freundin, unsere mutter, unsere frisörin oder einfach alle zusammen um ihre ansicht zu dem problem. das heißt zu dem stundenlangen darüber-nachdenken kommt dann noch ein ewiges darüber-reden hinzu. die sinnlosigkeit dieses ganzen systems ist natürlich in frage zu stellen, vor allem wenn man doch eh so genau weiß, dass die lösung einfach nur abwarten wäre.
aber so ist das nun mal in der frauenwelt, es muss über alles geredet werden. ich denke, dass 
diese vorgangsweise auch das phänomen erklärt, dass frauen so viel reden.

naja, am ende hat man jedenfalls so ziemlich alle möglichen ansichten eines problems durchdacht, ist aber immer noch am gleichen punkt wie am anfang. natürlich war das noch längst nicht alles. denn was folgt auf so viel rederei und gequatsche? richtig, noch mehr gerede!

um das problem endgültig aus der welt zu schaffen, und somit die letzte phase der bewältigung 

hinter sich zu bringen, muss nämlich noch mehr geredet werden. denn während man mit allen erdenklichen personen über das problem gesprochen hat, hat man nur eine person ausgelassen - die von der das problem kam. natürlich muss eine frau dann noch mit dieser person alles "ausreden". mit mentaler unterstützung von den unzähligen aufgeklärten spricht man also noch ein letztes mal alles durch, um das problem dann endlich wegzumachen. am ende ist dann doch meistens alles wieder gut und der ganze aufwand scheint sich gelohnt zu haben.
die möglichkeit der männer, dass man einfach nichts tun würde und gleich nach etwas abwarten zu dem "endgespräch" kommen würde, wäre einer frau ohnehin zu unkreativ gewesen.

das gehirn einer frau scheint wohl wirklich einem labyrith ähnlich zu sein, jedoch lassen wir nur selten den männern einblick in unsere welt. denn dann würden wir doch unser glorreiches system verraten. die aufgabe der männer liegt darin, selbst herauszufinden, wie sie das ziel erreichen.


langsam muss ich zugeben, dass wir frauen vielleicht doch sehr komplexe wesen sind...

also liebe männer: ich bin manchmal wirklich froh, keiner von euch sein zu müssen ;)

greets, luna.